Wetter: Mittelmäßig.
Rennstrecke: Großartig.
Gefühl: Atemberaubend.
Beim Vesparennen am Nürburgring (9. Mai 2010) gings richtig zur Sache. In den Boxen wurde gewerkelt und geschraubt, um die letzten Startvorbereitungen zu treffen. Einige haben es nicht mehr passend zum Start des Vesparennens am Nürburgring geschafft. Aber alle die dabei waren, hatten den doppelten Spaß, dass die Fetzen flogen. Nur Vorsicht, dass nicht eine Steinschlag Reparatur fällig wird 🙂Denn, das Vesparennen am Nürburgring (vielmehr eigentlich ein historisches Schaltrollerrennen) findet immerhin auf der offiziellen Grand-Prix-Strecke am Nürburgring statt. Ist erstmal die 16 Meter breite Boxengasse durchschritten, ist der Blick frei auf die etwa 500 Meter lange Start-Ziel-Gerade. Hier fand ganz oben (auf etwa 600 Meter über NN) auch der Start zum Vesparennen am Nürburgring statt:
Zwar hat sich das Feld recht schnell auseinandergezogen, aber es kam zu zahlreichen Zweikämpfen beim Vesparennen auf dem Nürburgring. So alleine wie die Startnummer acht waren die Fahrer allerdings nur sehr selten unterwegs.
Schließlich ging es ja doch darum, die schnellste Zeit zu fahren. Hier fiel vor allem ein Fahrer aus Stuttgart auf, der sehr konstant seine Runden drehte und viele seiner Konkurrenten einfach überrundet hat. Allerdings kommt es beim Vesparennen auf dem Nürburgringen hauptsächlich auf den Spaß an. Knapp 60 Teilnehmer waren am Start um wenigstens einmal auf der berühmten Strecke zu fahren.
Kurz vor Beginn des 30-minütigen Rennens wurde es nochmal hecktisch in der Boxengasse und auf dem betonierten (hier wurde auch teilweise Pflaster verlegt) Vorplatz. Letzte Einstellungen vornehmen, Motor starten und langsam in die Startaufstellung des Vesparennens am Nürburgring rollen.
Und dann: Bloß nichts mehr falsch machen und die Start-Ziel-Gerade ohne Fehler überstehen. Das ist den meisten Teilnehmern des Vesparennens auch gelungen und so kam es in den ersten Kurven bereits zu zahlreichen Zweikämpfen. Beeindruckend vor allem auch die Kurvenlage der historischen Schaltroller sowie die Beschleunigung. Die meisten der Roller waren komplett auf das Rennen ausgelegt und überzeugten durch bestes Handling in den Kurven und hohe Beschleunigungswerte. Auch in den Kurven:
Dabei kam der ein oder andere Fahrer den Pflanzen und Gräsern am Streckenrand verdächtig nah – zu Stürzen kam es aber nicht.
Leider war es dann nach 30 Minuten auch schon wieder vorbei. Allerdings: Das nächste historische Schaltroller-Rennen auf dem Nürburgring kommt. Angepeilt ist September 2010.
Weitere Fotos: